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Eine Hausfrau erzählt:

Also am Sonntag bin ich mal wieder explodiert. Das kam so: Ich hatte am Samstag die Wohnung saubergemacht. Aber als ich am Sonntag als erste aufstand und ins Wohnzimmer kam, da hatte ich genug! - Da lag sein Bademantel, da standen seine Hausschuhe, die Zigarrenasche überall verteilt. Ich machte die Badezimmertür auf: Das Handtuch in der Badewanne, die Unterwäsche meiner Töchter daneben. Auf der Treppe stolperte ich über Fußballschuhe. Das war um neun. Um zehn haben wir gefrühstückt. Um elf war ich wieder mutterseelenallein.

Ich hatte noch kein Mittagessen gekocht, und das Haus sah aus wie ein Trümmmerhaufen. Meine beiden Töchter hatten sich ins Kinderzimmer zurückgezogen, um Schallplatten zu hören. Die Jungen waren Fußballspielen gegangen, und mein Mann musste zu Bekannten, die ein Baby bekommen hatten. Da habe ich angefangen zu heulen. Ich hätte ja sagen können: Ich lass den ganzen Dreck liegen, aber das Essen musste auf den Tisch, und nachmittags kam Besuch.

Nach einer Weile erschienen meine Töchter, guckten mich an und sagten: "Mama was hast du, ist dir nicht gut?" Natürlich tat ich ihnen leid, und sie halfen mir, so gut sie konnten. Ich sagte: "Ich weiß, dass ihr mir helft, wenn ich euch darum bitte. Aber ist es euch schon aufgefallen, dass immer nur wir sonntags arbeiten? Die Herren machen sich aus dem Staub, und wir müssen schuften."

Zum Essen waren alle wieder da. Mein Mann hatte vier Cognacs getrunken und war bester Laune. Die Jungen sahen aus wie die Schweine. Und ich habe nur geweint: "Was denkt ihr eigentlich, was ich bin? Ich habe keinen Sonnabend, ich habe keinen Sonntag, fällt euch das nicht auf?" "Mein Gott", sagte mein Mann, "du hättest doch einen Ton sagen können." - "Wieso," fragte ich, "hätte ich einen Ton sagen müssen? Du hast doch Augen im Kopf. Hast du nicht gesehen, dass du alles liegengelassen hast?" Na ja, und dann bin ich gegangen. Da haben die Männer das Geschirr gespült und versprochen, dass ab nächsten Sonntag alles anders werden soll.

Abends hat mich mein Mann in das französische Restaurant eingeladen, wo ich so gerne hingehe, und mir auch einen Hunderter in die Hand gedrückt. Er hat gemerkt, dass ich in diesem Monat ein bisschen knapp mit dem Haushaltsgeld bin, weil zwei unserer Kinder Geburtstag haben.

1. Warum ist die Frau "explodiert"?

2. Wer ist früher aufgestanden als die anderen?

3. Wo lagen die Kleidungsstücke der Töchter?

4. Was machten die Mädchen gleich nach dem Frühstück?

5. Was machte der Mann nach dem Frühstück?

6. Warum weinte die Frau?

7. Wer hat am Vormittag die Arbeit im Haushalt gemacht?

8. Was sagte der Vater als Entschuldigung?

9. Wie hat der Vater die Mutter wieder versöhnt?

10. Warum konnte die Mutter den Geldschein gut gebrauchen?

Aufgabe: Kreuze die richtigen Synonyme an:

11. Auf der Treppe stolperte ich über Fussballschuhe.

12. Die Herren machten sich aus dem Staub .

13. Nach einer Weile erschienen meine Töchter.

14. Um elf war ich wieder mutterseelenallein.

15. Da habe ich angefangen zu heulen .




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